Schullandwoche der 4.I in Seckau
Unser Ritterprojekt in Seckau
Das Vier – Burgen – Spiel
Täglich hatten wir ein Programm. Am Dienstag erklärten uns Anna und Corneliu ein neues Spiel. Sie nannten es das Vier – Burgen – Spiel. Die Regeln waren so:
Man musste knobeln, und der Gewinner durfte zwischen Macht, Ansehen, Geschick und Fleiß wählen. Jede Abteilung brachte verschieden viele Punkte ein, zum Beispiel der König hatte für Macht 94 Punkte, für Ansehen 4, für Geschick 25 und für Fleiß 6.
Ich spielte gegen Corneliu und habe dreimal gewonnen. Als Anna gegen mich antrat, verlor ich den Handwerksgesellen. Auch mit Vincent knobelte ich, dabei konnte ich viermal siegen. Mit Lukas erging es mir ähnlich. Meine Gruppe erreichte den Gesamtsieg!
Alex S. und Andre
Wir gingen vom Hotel zum Kloster, dort sahen wir zunächst ein Modell des Klosters. Es war riesig.
Wir warteten fünf Minuten, bis unsere Führerin kam. Sie führte uns in einen Raum (Gang). Dort trafen wir einen Mönch, dem wir Fragen stellen durften, z.B. warum sein Habit schwarz ist.
Danach verließ er uns, und wir betraten mit unserer Führerin den Garten. Sie bat uns: „Tretet nicht auf’ s Gras!“ Sie erklärte, dass das Kloster einmal eine Burg war. Anschließend durften wir im Keller einen alten Helm aufsetzen. Nun besichtigten wir die Klosterkirche, dort durften wir in einen sonst verschlossenen Raum gehen. Die Führerin erzählte, dass unter uns das Grab des ehemaligen Burgbesitzers sei.
Ein Gemälde mit Maria und Jesus durften wir auch anschauen.
Im Souvenirladen kaufte ich fünf Murmeln und ein Kreuz für meine Mutter. Eine Murmel kostete 50 Cent, das Kreuz
2,50 €. Als Frau Fischer Zwieback zum Kosten entdeckte, haben alle zugegriffen.
Später kehrten wir in die Jugendherberge zurück.
Als wir aufwachten, kam Frau Fischer herein und informierte uns: „Ihr sollt euch fertig machen zum Frühstück.“ Als wir uns gewaschen hatten, betraten wir den Frühstücksraum. Es gab Kakao, Müsli, Orangensaft, Weckerln, Butter, Marmelade und noch mehr. Nach dem Frühstück durften wir uns im Zimmer ausruhen.
Danach gab es Programm bis zwölf Uhr. Nun ließen wir uns das Mittagessen schmecken. Einmal hatten wir Frittatensuppe und Bratwurst mit Kartoffeln. Als Nachspeise gab es Schokopudding. Danach wurde mir schlecht.
Wieder durften wir im Zimmer spielen, einander besuchen und schlafen. Lena besuchte uns. Wir haben „Katze“ gespielt, Lena und ich waren Jacquelines Katzen. Diese Stunde war leider viel zu schnell vorbei!
Nach dem Abendprogramm durften wir telefonieren.
Sophie, Lena und Jacqeline
Ausflug in den Wald
Gleich am ersten Tag der Schullandwoche gingen wir in den Wald. Wir haben aus Moos und Zapfen, kleinen Stöckchen und Blättern ein Zwergenhaus gebaut. Später bastelten sich einige Kinder einen Bogen.
Wir spielten auch ein Spiel mit Augenbinden, das ging so: Jeder suchte sich einen Partner, einer der beiden bekam eine Augenbinde. Dieses Kind wurde nun zu einem Baum geführt und musste ihn „blind“ abtasten. Anschließend führte es der sehende Partner wieder vorsichtig zurück zum Ausgangspunkt. Dort nahm das Kind die Augenbinde ab. Nun sollte es versuchen, seinen Baum wiederzufinden.
Ich erzähle euch auch vom nächsten Spiel. Unser Betreuer Corneliu hatte zwischen den Bäumen viele Schnüre gespannt. Mit verbundenen Augen krabbelte ein Kind durch, das andere gab ihm genaue Anweisungen, wann es sich ducken oder aufstehen musste.
Zum Schluss meinte Anna, unsere Betreuerin: „Wir müssen jetzt zurückkehren zur Herberge.“
So machten sich Die Kinder, Frau Heran und unsere Betreuer auf den Heimweg. Viele haben sich darüber gefreut, ich aber nicht.
Elias und Samir
Der Ritterschlag
Es war der letzte Tag in Seckau.
Am Abend versammelten wir uns alle im Gemeinschaftsraum, jeder setzte sich auf seinen Platz. Wir sahen einen roten Teppich am Boden liegen und einen Stuhl am Tisch. Plötzlich erschien Anna, als Botin verkleidet, und verkündete: „Der König namens Corni kommt gleich!“ Tatsächlich kam er nach einer Minute. Als ich dran war, musste ich eine Tugend versprechen. Ich versprach ihm Mut. Da erhielt ich Schlagsahne in den Mund gespritzt. Ich mag keine Schlagsahne, deswegen hab’ ich sie wieder ausgespuckt.
Es war ein schöner Abend.
Stephanie und Lazar
Die schönste Schnitzeljagd
Am Dienstag, dem 29. September, hatten wir vor, zur Schullandwoche nach Seckau zu fahren. Es ist auch so geschehen, aber wir wollen von der Schnitzeljagd erzählen. Deshalb müssen wir zwei Tage später beginnen. Also los!
Es war Mittag. Als wir in den Hof kamen, sahen wir schon ein paar Zettel mit Nummern hängen. Wir fragten uns, was jetzt wohl passieren werde. Als wir den Gemeinschaftsraum betraten, erklärten uns Anna und Corneliu, dass es eine Schnitzeljagd geben wird. Alle Kinder waren aufgeregt.
Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt. Jemand musste würfeln, anschließend suchten wir die entsprechende Zahl. Man musste sich den Code oder die Zahl merken. Das war ziemlich anstrengend. Unsere Gruppe hat gewonnen!
Am Ende bekamen wir Chips als Belohnung.
Daria und Raphael