Interreligiöse Abschlussfeier
Interreligiöse Abschlussfeier
Ganz im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft stand unsere interreligiöse Abschlussfeier. Die Religionslehrerinnen der verschiedenen Konfessionen an unserer Schule feierten mit allen Schülerinnen und Schülern im Festsaal.So waren unsere katholischen Religionslehrerinnen, unsere evangelische Religionslehrerinnen, die orthodoxe Religionslehrerin und eine der beiden islamischen Religionslehrerinnen am Gelingen der Feier beteiligt.
Es wurden Texte und Gebete der verschiedenen Glaubensrichtungen vorgelesen und gebetet. Lieder, die alle Kinder mit Begeisterung und den passenden Bewegungen sangen, waren auch ein wichtiger Teil der Feier.
Am Ende der Feier verabschiedeten wir uns von unserem Zivildiender Matthäus, der unsere Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr begleitet und betreut hat.
Auch unserem Elternvereinsobmann wurde im Rahmen dieser Feier für seine Unterstützung in diesem Schuljahr gedankt.
Alle Lehrerinnen und auch Frau Direktorin Rauscher wünschen allen Schülerinnen und Schülern und auch den Eltern unserer Kinder einen schönen und erholsamen Sommer!
Als Einleitung wurde die Arbeit in der Schule mit der Arbeit eines Fußballteams mit allen Betreuern und anderen Funtkionen verglichen.
Hier kann man die Geschichte in Dialogform lesen:
Anspiel (möglichst viele Kinder – auch aus verschiedenen Klassen)
Also, irgendwie - find ich – ist dieses Schuljahr heuer besonders schnell vergangen.
Na ja, ich weiß nicht – es war doch anstrengend und oft recht stressig.
Das stimmt! Aber jetzt
haben wir es ja bald geschafft und haben Ferien. Ich hab schon mal mein
Lieblingsspielzeug für die Ferien mitgebracht. ...Den Ball meine ich natürlich
– nicht die Schultasche!
Yeah! Ferien! Das ist cool!
- keine Aufgaben,
- lange schlafen,
- Urlaub,
- Zeit für meine Freunde,
- Zeit zum Spielen – vor allem zum Fußball spielen
- und Zeit zum Fußballeuropameisterschaft schauen...
Du, ich überlege gerade, weil du da den Fußball hast... mh ... Irgendwie kann man Schule oder so ein Schuljahr auch mit einem Fußballspiel oder mit einer Fußballsaison vergleichen.
Hä?! Wie meinst du das?
Na ja, da wäre der
Fußballplatz, wo sich alles abspielt. Bei uns ist das die Schule oder eben die
Klasse.
Dann braucht man Spieler und das am besten in mehreren Mannschaften.
Das sind bei uns die Schüler und Schülerinnen oder eben unsere 12 Klassen.
Aha! Ich verstehe! Und die Lehrer sind die Trainer. Die müssen
unsere Stärken und Schwächen kennen. Die bringen uns neues bei, sie fördern uns
und schauen, dass jeder seine Leistung bringen kann. Außerdem schauen sie auch darauf,
dass aus uns ein Team – eine Klassengemeinschaft – wird und
wir zusammenhalten. Jeder hat seinen Platz – „sein Leiberl“ – und gehört dazu.
Naja, manchmal ist das ja
nicht so einfach! Im Fußball nicht und bei uns in der Klasse auch nicht.
Also, da gibt es beim
Fußball noch viele Leute die dafür sorgen, dass alles wird und dass es den Spielern gut geht: Spezialtrainer,
Ärzte, Masseure ...
Hey! Die haben wir ja auch
– wir haben ja auch Spezial-Lehrerinnen, unsere Pflegehelferinnen,
Einzelbetreuer, Therapeuten, eine Ärztin unsere Praktikanten... Da gibt’s echt viele die für uns da sind.
Ja, und Sponsoren braucht
ein Fußballverein auch. Da haben wir, zum Beispiel, den Elternverein, einige
Firmen und besondere Fans die uns unterstützen und Geld oder Arbeitsmaterial
spenden. Und natürlich das Land Steiermark, dem gehört die Schule – das muss
immer wieder zahlen, damit der
Schulbetrieb überhaupt läuft.
Und wie ist das mit dem obersten Präsidenten?
Also, dass ist bei uns die
Frau Direktor. So wie der Präsident eines Fußballklubs, muss sie sich für uns
einsetzen. Sie muss schauen, dass alles da
ist was man so braucht, damit alle gut arbeiten können und dass die Stimmung
passt – eben - dass alles gut läuft.
Mir fällt da noch jemand ein – „der Platzwart“ ... Ich kenn das von meinem Verein - also, wenn der nicht will und macht, dann geht beim Fußball gar nichts.
Ich weiß wer das bei uns macht! Wir haben da unser Putzteam und unseren Schulwart.
Mir fehlt jetzt noch der Schiedsrichter!
Uije! Da gibt’s viele bei uns – und irgendwie sind die überall. Bei uns hier pfeifen die Lehrer/innen – also die Trainer - auch das Spiel. Die geben dieTore.
So ein Volltreffer ist schon was Schönes – wenn etwas so richtig gelingt: eine Schularbeit, ein Test, ein Referat oder ein Diktat!
Ja, aber die pfeifen uns auch zurück und teilen aus, wenn wir die Regeln nicht einhalten.Wenn du jetzt die rote und die gelbe Karte meinst – da kenn ich mich aus – die hab ich, seit ich hier bin, schon öfters gesehen. Es ist gar nicht so leicht immer fair und richtig zu spielen.
Wie ist es mit den Fans?
Also da gibt es viele – meine Eltern, meine Oma, ist mein größter Fan, und ich habe auch Freunde, die mich unterstützen, die mich anfeuern und mit mir jubeln wenn mir was gelingt und die mich trösten und mit mir leiden, wenn’s nicht so gut läuft.
Einen Fan dürfen wir nicht vergessen. Gott! Er ist auch ein Fan von uns. Gott steht immer zu uns und vergisst uns nicht. Er mag uns wirklich sehr und ich mag ihn auch. Ich glaub es wäre gut wenn wir jetzt gemeinsam mit ihm feiern und mit ihm über diese Spielsaison – über dieses Schuljahr – nachdenken, bevor wir in die Spielpause – in die großen Ferien - gehen.